jagdliches Schießen
Das jagdliche Schießen ist das Übungsschießen vor allem für den Jäger. Ein wichtiges Ziel der erfolgreichen Jagd ist es, dem Tier unnötige Schmerzen zu ersparen. Diesem Ziel dient das jagdliche Schießen.
Geübt wird mit allen Waffenarten, die der Jäger führt. Also unterteilt sich das jagdliche Schießen in das Büchsenschießen und das Flintenschießen.
Beim Büchsenschießen wird, meist aus einer Distanz von 100 m, auf eine Ringscheibe oder eine genormte Wildscheibe (z.B. Bockscheibe, Fuchsscheibe etc.) geschossen. Außerdem kann auf speziellen Schießbahnen der Schuss auf den sogenannten "Laufenden Keiler" geübt werden. Dabei handelt es sich um eine Zielscheibe in Form eines Wildschweines, die auf einer Schiene wahlweise von links nach rechts oder von rechts nach links mit einer gewissen Geschwindigkeit durch das Schussfeld fährt. Diese Disziplin wird stehend freihändig geschossen.
Das Flintenschießen wird häufig in der Form des Trap- und Skeetschießens durchgeführt, wobei sich das jagdliche Wurfscheibenschießen in der geringeren Menge der zu beschießenden Wurfscheiben, dem abweichenden Programmablauf und einigen anderen kleineren Modifikationen vom sportlichen Wurfscheibenschießen unterscheidet. Für den Jäger dient das Wurfscheibenschießen der Simulation des flüchtigen Schusses auf Flugwild.
Im Flintenschießen kann man auch einen Kipphasen beschießen, welcher auf einer Schiene, zu vergleichen mit dem laufenden Keiler beim Kugelschuss, in wahlweiser Richtung am Schützen vorbeifährt.
Das jagdliche Schießen kann nur zu Übungszwecken, aber für den ambitionierten Jagdschützen auch zu Leistungszwecken in der Kreismeisterschaft, Landesmeisterschaft und Bundesmeisterschaft bis hin zur internationalen Meisterschaft durchgeführt werden.